Was Scheler als “sittliche Einsicht” bezeichnet, besagt nichts anders als “phronesis”. Sie gehoert also zu den fuenf dianoetischen Tugenden bei Aristoteles. Natuerlich besteht zwischen Schelers sittlicher Einsicht und Aristoteles’ Phronesis auch gewisse wesentliche Unterschiede. Ebenso laesst sich die sittliche Einsicht scheiden von Pflichtbewusstsein und Gewissen. Die letztere Differenz bezieht sich auf das Verhaeltnis zwischen Scheler und Kant. Nach der Behandlung beider Fragen hebt der Autor hervor, dass die sittliche Einsicht die methodische Eigenschaft der phaenomenologischen Ethik darstellt: die Einheit von Noesis und Noema. Somit bildet die sittliche Einsicht einen Kernbegriff in der phaenomenologischen Ethik von Max Scheler. Was Scheler als “sittliche Einsicht” bezeichnet, besagt nichts anders als “phronesis”. Sie gehoert also zu den fuenf dianoetischen Tugenden bei Aristoteles. Natuerlich besteht zwischen Schelers sittlicher Einsicht und Aristoteles’ Phronesis auch gewisse wesentliche Unterschiede. Ebenso laesst sich die sittliche Einsicht scheiden von Pflichtbewusstsein und Gewissen. Die letztere Differenz bezieht sich auf das Verhaeltnis zwischen Scheler und Kant. Nach der Behandlung beider Fragen hebt der Autor hervor, dass die sittliche Einsicht die methodische Eigenschaft der phaenomenologischen Ethik darstellt: die Einheit von Noesis und Noema. Somit bildet die sittliche Einsicht einen Kernbegriff in der phaenomenologischen Ethik von Max Scheler.